Heute hatte ich mal Lust auf einen schönen Auflauf. Und da mich der Rosenkohl beim Einkaufen so angelacht hat, hab ich heute zum Einstand mal nen kleinen Kohl-Auflauf angefertigt. Und da Kohl allein auch nicht glücklich macht, gesellten sich zu diesem noch weitere Zutaten.
- Ein Blumenkophl
- Zwei Netz Rosenkohl
- Eine Schale braune Champignons
- Sechs frische Bratwürste
- 200ml Sahne (oder Creme fine)
- Geriebener Käse
- Salz
- Liebstöckel
- Muskatnuss
Dann die Rosenköhlchen von dem Strunkansatz und den äußeren Blättern befreien, putzen falls nötig. In einer geeigneten Auflaufform verteilen.
Als erstes aus dem Blumenkohl Röschen in mundgerechten Stücken herausschneiden. Wer mag, kann auch den Strunk mit verwenden, ich bin da nicht so ein Fan von. Zum Rosenkohl in die Form betten.
Die Champignons werden ebenfalls geputzt und klein geschnitten. Ich habe jetzt meine etwa normalgroßen Pilze geneuntelt, kleinere gesechstelt. Beiseitestellen.
Bei den Würsten habe ich mich für selbstgemachte vom letzten Sommer aus der TK entschieden. Wir hatten da eine Sorte „Hawaii“ hergestellt mit Ananas und Käse. Leider haben die Enzyme aus der Ananas dem Wurst-Darm zugesetzt und daher bleiben die Würste nicht in Form. Das macht sie aber ideal für das aktuelle Rezept, denn da brauchen wir ohnehin eher das Brät.
Also die Wurst klein geschnitten und angebraten, die Pelle löst sich auch bei gekauften Würsten recht schnell. Sofern ihr nicht doch gebrühte Wurst genommen habt 😉 Das Ergebnis dann über den Kohl geben.
Nun ist der perfekte Moment gekommen, den Ofen auf 150°C vorzuheizen. Umluft. Andere Herdarten, andere Sitten. Ihr kennt die richtige Temperatur schon.
Da die Pfanne durch die Wurst eh gerade schon ein bisschen angefettet ist, werden darin gleich die Champignons angeschmort und im Anschluss über den Kohl und Co. verteilt.
Muskatnuss reiben!
In einem Topf macht ihr die Sahne mit der gleichen Menge Wasser warm. Gewürzt wird mit Muskatnuss und ordentlich Salz. Denkt dran, ihr würzt euer Gericht nur über diese Sauce … entsprechend würzig sollte sie sein.
Ich könnte jetzt sagen, dass dann über alles 50g Käse verteilen … ich höre schon die Stimmen in meinem Kopf die da sagen „Och lustig, er hat eine Null vergessen … kann ja mal passieren“. Drum merke ich hier nur an: Bedeckt das Ganze mit soviel Käse wie ihr für richtig haltet. Ein „zuviel Käse“ gibt es nicht!!!
Die Form dann ab in den Ofen.
Nach etwa 45 Minuten ist der Auflauf fertig.