Hallo ihr Lieben
Heute gibt’s ein leckeres Rezept, das mein Daddy früher immer gekocht hat. Es ist zwar sehr simpel und ganz sicher keine Haute Cuisine, aber dennoch sehr lecker. Es trägt den malerischen Namen „Pflückfisch“ aufgrund der Zubereitungsart … und zur Unterhaltung gibt’s am Ende des Rezeptes eine kleine Anekdote zu dem Rezept 😉
Ihr braucht zum Nachkochen:
- Vier Weiß-Fisch-Filets (Alaska-Seelachs oder Pangasius oder so etwas)
- Ein Kilo kleine Kartoffeln
- Zwei Esslöffel Senf
- Curry-Pulver (ich habe es ausprobiert, und hier schmeckt das billige echt am besten)
- Estragon
Da es am längsten dauert, werden zuerst die Kartoffeln geschält, gegebenenfalls klein geschnitten und dann in gut salzigem Wasser bis zum gewünschten Härtegrad weichgekocht.
Dann gebt ihr auf den Fisch von beiden Seiten sowohl Salz (grobes Meersalz macht sich hier sehr gut) als auch Curry-Pulver. Menge natürlich wie immer nach Geschmack.
Dann wird der Fisch von beiden Seiten in Butter gut angebraten, dass er etwas Farbe bekommt.
Wenn der Fisch etwas weicher geworden ist, könnt ihr mit dem Namensgebenden „Zerpflücken“ der Filets beginnen. Zerteilt den Fisch mit einer Gerätschaft eurer Wahl in so große oder kleine Stücke wie ihr es mögt.
Nebenbei wird in einem Topf eine Senfsauce angesetzt (deren Foto sich mir leider verweigert hat -.-) Dazu erhitzt ihr die Sahne und etwa die halbe Menge an Wasser mit den beiden Esslöffeln Senf erhitzt. Sobald die Sauce etwas eingekocht ist, gebt ihr etwas kalte Mehlbutter (Eine Mischung aus Mehl und Butter in etwa gleichen Anteilen, gut miteinander verknetet. Sie eignet sich hervorragend zum Vorbereiten und Einfrieren) zum Abbinden hinzu. Dann mit Salz, Curry und Estragon abschmecken.
Alles auf dem Teller anrichten und genießen.
Und nun noch zur versprochenen Anekdote:
Da ich hier wie erwähnt, bevorzugt den Billig-Curry vom Discounter nehme, hat dieser in der Regel einen orangenen Deckel … genau wie die Zimt-Gläser.
Und wenn man nur von oben auf seine Gewürze schaut, kann man das schon mal verwechseln. Kurz gesagt: Der Fisch wird auch lecker, wenn man (zumindest teilweise) Zimt statt Curry für die Sauce nimmt 😉
Nun aber guten Appetit mit dem Essen.