Hallo ihr Lieben
Heute gibt es mal wieder was mit viel Gemüse und Interpretation zur Variation. Ich habe euch drei Vorschläge für köstliche Sommerrollen vorbereitet, die ihr aber eigentlich frei Gusto abwandeln könnt. Ein hervorragendes „koch doch was du willst“-Rezept 🙂
Ihr braucht für meine Vorschläge:
- Reispapier (klein, rund)
- Bunte Paprika
- Brokkoli
- Frühlingszwiebeln
- Champignons
- Bärlauch
- Garnelen
- Bananen
- Schokotröpfchen /-streusel
- Cashewkerne
- Limette
- Ingwer
- dünnen, grünen Spargel
- Creamed Cokonut
- Limettencurry
Als erstes schnibbelt ihr soviel von eurem Gemüse klein, wie ihr braucht. Das hängt davon ab, wie viele Rollen ihr machen wollt und wie gut ihr diese gerollt bekommt. Einfach ausprobieren. Denkt beim klein schneiden daran, dass ihr nicht nur mundgerechte Stücke habt, sondern orientiert euch eher daran, was ihr so in einer Frühlingsrolle vorfinden könnt.
Als erstes bratet ihr die Spargel, Frühlingszwiebeln, rote Paprika, Champignons und Cashewkerne an und würzt es mit Creamed Coconut, Sojasauce und Limettencurry.
Das Reispapier müsst ihr vor der Benutzung ausreichend wässern. Am besten geht dies unter lauwarmem Wasser. Ihr spült es so lange, bis es anfängt, sich zu verbiegen. Wenn ihr es nun tropfnass auf eure Arbeitsunterlage legt und gleich mit dem nächsten Papier anfangt, ist das erste Papier nach Spülung des Zweiten fertig durchweicht. Aber lasst es nicht zu lange ziehen, da es sonst nicht mehr gut rollbar ist sondern instabil wird.
Noch ein Hinweis: Nasses Reispapier klebt wie die Pest. Achtet also darauf, dass eure Rollen niemals aneinander geraten, ansonsten kann es sein, dass ihr sie nicht mehr auseinander bekommt.
Auf das weich gewordene Papier gebt ihr nun zwei bis drei gehäufte Esslöffel von eurer Masse. Dabei bildet ihr damit eine längliche Wurst auf dem Papier.
Als erstes schlagt ihr jetzt das Papier auf der Schmalseite der „Wurst“ auf diese, dann auf der Breitseite. Da das Papier wie erwähnt stark aneinander klebt, hält es ziemlich gut zusammen.
Für die nächste Füllung bratet ihr zunächst die Garnelen an bis diese schön Farbe bekommen haben.
Dazu die Brokkolie-Spitzen, die gelbe Paprika und noch einige Frühlingszwiebeln, außerdem gehacktes Bärlauch. Das Ganze schmeckt ihr mit etwas Salz und Limettensaft ab.
Diese Masse verarbeitet ihr ebenso wie zuvor mit der ersten Füllung zu Sommerrollen.
Für den Nachtisch kratzt ihr das Mark aus einer Vanille-Schote und gebt es zu zwei Bananen, die ihr dann ordentlich zerstampft bis sie eine dicke Masse ergeben. Schokotropfen oder Schokostreusel unterrühren und ebenso wie oben zu Rollen verarbeiten. Wenn die Banane zu weich geworden sein sollte, könnt ihr sie mit Chia-Samen oder Speisestärke etwas eindicken.
Zur weiteren Variation habe ich die Rollen mit Erdnuss-Mischung und die mit Banane noch in heißem Fett (in diesem Fall Kokosfett) angebraten, bis sie eine schöne Bräunung erhalten haben. Die Rollen mit Garnelen habe ich ‚roh‘ gelassen, da die Sommerrollen sich so eigentlich von den Frühlingsrollen unterscheiden 🙂
Die Füllungen stellen nun nur Beispiele dar. Prinzipiell könnt ihr die Rollen füllen mit was auch immer ihr wollt. Die Füllungen müssen auch nicht zwingend vorher erhitzt werden. Man kann durchaus auch rohes Gemüse direkt einfüllen, solange dieses denn auch roh genießbar ist. Paprika, Lauch, Radieschen und so eignen sich hervorragend. Das macht das Ganze im Sommer dann noch viel erfrischender. Aber leider ist halt noch kein Sommer 😉